PETER-RÖCHER, HEIDI (2007): Gewalt und Krieg im prähistorischen Europa, Beiträge zur Konfliktfoschung auf der Grundlage archäologischer, anthropologischer und ethnologischer Quellen (=Universitätsfoschungen zur prähistorischen Archäologie, Aus dem Institut für Prähistorische Archäologie der Freien Universität Berlin, Band 143), Bonn: Verlag Dr. Rudolf Habelt GmbH
Listet Anteilsmäßig Unterarm-, Schuß-, Schädel- und Skelettverletzungen in den folgenden Zeiten auf:
LBK, MNL, JNL, SK, FBZ, MBZ, Ha, Lt, RKZ, frMA, MA/NZ
Schuß- und Unterarmverletzungen überwiegen bis zum Ende der Bronzezeit, dann mit Einsetzen der Eisenzeit stärkerer Nahkampfanteil (bessere Nahkampfwaffen und Körperschutz, oder auch massivere Auseinandersetzungen) mit hohem Anteil von Unterarm-, Schädel- und Skelettfrakturen.
Ab Ha Unterarm- und Schädeltreffer am häufigsten. Unterarmfrakturen nehmen bis MA/NZ kontinuierlich ab mit großen Sprüngen von Lt zu RKZ und einem weitaus kleineren Sprung von frMA zu MA/NZ.
Schädel- und Skelettverletzungen nehmen zu MA/NZ eher zu; multiple Verletzungen nehmen massiv zu.
-Angriffe zur Hand können sich durch eine einfach Handbewegung Seitens des Angegriffenen leicht in Todesfallen für den Angreifer verwandeln.
-Angriffe zur Hand töten keine Gegner.
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